Telefoniersucht oder Handysucht
Wenn eine Person zunehmend ihre Zeit mit Telefonieren (sowie SMS Verschicken, Dinge und Personen fotographieren, New lesen, Klingeltöne und Hintergrundbilder aktualisieren, Spiele spielen etc.) verbringt und sich hierüber zunehmend von direkten sozialen Kontakten und/oder wesentlichen Alltagsaufgaben entfernt, wird die Nutzung dieses Kommunikationsmediums zur Sucht:
- maßloses Telefonieren in Dauer und auch unabhängig von der Passung zum Rahmen
- starke Unruhe, wenn das Handy nicht verfügbar ist
- ständiges Überprüfen, ob ein Anruf oder eine SMS eingegangen ist: laut Studien schauen normale Smartphone-Nutzer ca. 220 mal am Tag auf ihr Handy!
- Kommunikation ohne Handy wird zunehmend vermieden
- selbst sehr wichtige persönliche Mitteilungen werden lieber per SMS gemacht
- laufende Gespräche werden spontan bei Anrufen unterbrochen. Nun wird ein langes Telefonat im Beisein des vorherigen Gesprächspartners geführt
Dabei ist man nun vom Telefon in doppelter Weise abhängig: Ohne telefonische Erreichbarkeit ist ein modernes städtisches Leben nur schwer zu organisieren. Kennen Sie noch jemanden der kein Handy hat? Als Alkoholiker kann man alkoholische Getränke noch recht gut umgehen - Telefone gibt es überall ...